Kunst & Kultur

Fremde sind wir uns selbst

Bildnisse von Paula Modersohn-Becker bis Zanele Muholi  21. August 2022 - 29. Januar 2023

ie Ausstellung „Fremde sind wir uns selbst“ widmet sich Fragen der (Selbst-) Darstellung und Repräsentation in der Bildenden Kunst seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Anhand von Hauptwerken aus der Sammlung des Von der Heydt-Museums wird erfahrbar, wie sich gesellschaftliche und soziale Rollenvorstellungen in Bilder vom Menschen einschreiben und wirken. Das Spektrum reicht von Gemälden der klassischen Moderne, etwa von Paula Modersohn-Becker, Emmy Klinker, Henri de Toulouse-Lautrec, Christian Schad und Felix Vallotton über Werke von Wols, Francis Bacon und Miriam Cahn bis in die Gegenwart, u. a. vertreten durch Tobias Zielony und Zanele Muholi.
Der Titel der Ausstellung ist Julia Kristevas gleichnamigem Buch aus dem Jahr 1990 entliehen, das um die Spannung zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung kreist. Im selben Maße, so Kristevas zentrale These, in dem wir einander fremd sind und uns gegenseitig beargwöhnen, sind wir auch uns selbst fremd – und bleiben es. Und gerade dies erkennt die Philosophin als Schlüssel im Umgang mit dem Anderssein.

Quelle - mehr

https://von-der-heydt-museum.de/besuchen/ausstellungen/fremde-sind-wir-uns-selbst



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